10 Tipps für gute Artikelbeschreibungen

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Ihre Produkte richtig in Szene setzen

Sie betreiben einen eBay Shop oder bieten Ihre Produkte in einem eigenen Webshop an? Damit haben Sie den ersten Schritt unternommen, um Ihrem Geschäft den digitalen Blickwinkel zu geben, den es heutzutage braucht, um zu wachsen. Die nächste Herausforderung besteht darin, die Kunden auf Ihren Angebotsseiten von Ihren Produkten zu überzeugen und sich von Ihren Mitbewerbern abzuheben. In diesem Beitrag erläutern wir Ihnen 10 Tipps, wie Sie sicherstellen können, dass Ihre potentiellen Kunden nicht direkt auf die „Zurück“-Taste in ihrem Browser klicken…

1. Produkt und Service hervorheben

Es ist wichtig, sich von Anfang an daran zu erinnern, warum ein potenzieller Kunde auf Ihrer Angebotsseite gelandet ist. Achten Sie darauf, dass Sie inhaltlich auf Ihre Marke, Ihre Produkte und Ihre Dienstleistungen fokussiert bleiben. Heben Sie Ihre Vorteile hervor und geben Sie dem Kunden keinen Grund, nach einer Alternative zu suchen. Verzichten Sie innerhalb Ihrer Beschreibungen daher auf Alles, was vom eigentlichen Angebot ablenken könnte.

2. Leit-Motto: „Weniger ist Mehr“

Studien haben gezeigt, dass das Lesen von Bildschirmen für die Augen ermüdend ist, da unsere Lesegeschwindigkeiten über diese langsamer sind als auf Papier. In diesem Sinne ist es wichtig, sich kurz zu halten und möglichst prägnante Wortgruppen zu verwenden um Ihre Produkte zu beschreiben. Die Verwendung von unnötigen Füllwörtern oder übermäßige Aneinanderreihungen von wiederholenden Adjektiven erschweren den Lesevorgang und sollten daher vermieden werden. Eine knappe und prägnante Beschreibung lässt sich viel schneller lesen und ermöglicht dem potenziellen Kunden alle wichtigen Informationen durch sog. „Skim-Reading“ in kürzester Zeit zu erfassen.

3. Prinzip der umgekehrten Pyramide

Diese bewährte Methode bedeutet im Grunde, dass alle wichtigen Informationen über Ihre Produkte und Dienstleistungen in den ersten Zeilen Ihrer Beschreibung enthalten sein sollten. Eine Studie hat ergeben, dass Nutzer im Internet im Durchschnitt deutlich schneller agieren als sie dies im wahren Leben tun würden. Insofern nimmt sich kaum einer die Zeit lange Textpassagen zu lesen. Wenn jedoch all Ihre Schlüsselinformationen bereits am Anfang enthalten sind, stellt dies sicher, dass der Kunde die Hauptpunkte immer noch mitnehmen kann, wenn er auf halbem Wege das Interesse verliert. Das Prinzip der umgekehrten Pyramide fördert zudem auch den SEO-Wert Ihrer Beschreibung, da die meisten der Schlüsselwörter Ihres Inhalts innerhalb der ersten paar Sätze verwendet werden.

4. Beschreibende Untertitel verwenden

Große Textmengen auf einer Webseite sehen nicht nur auf grafischer Ebene unattraktiv aus – viele Kunden scheuen sich auch diese zu lesen. Ein einfacher Weg, um sicherzustellen, dass nichts Wertvolles ausgelassen wird, ist die Verwendung von untergliederten Überschriften. Diese einfache Methode, um Text aufzuschlüsseln, gibt den Lesern die Möglichkeit, in kurzer Zeit auszuwählen, was sie über Ihr Produkte oder Dienstleistungen wissen möchten. Es ist wichtig, auch hier das Prinzip der umgekehrten Pyramide zu berücksichtigen. Fragen Sie sich daher, was der wichtigste Teil Ihrer Beschreibung ist und wählen Sie diesen als Ihren ersten Untertitel aus.

5. Suchmaschinenvorteile nutzen

Die Suche nach Ihrer Angebotsseite ist das Wichtigste, was Sie für potenzielle Kunden benötigen. Eine der einfachsten Möglichkeiten, dies zu gewährleisten, ist die Steigerung der Suchmaschinenoptimierung. Dazu müssen Sie Ihre Inhalte so eindeutig wie möglich gestalten. Verwenden Sie dabei Schlüsselwörter, die für Ihre Produkte und Dienstleistungen relevant sind. Stellen Sie sicher, dass alle Phrasen relevant und für Ihre Produkte und Dienstleistungen zutreffend und passend sind.

6. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Ein Aspekt, bei dem es wichtig ist, nicht zu sparen, sind qualitativ hochwertige Bilder Ihrer Produkte. Wenn diese von guter Qualität sind und richtig ausgewählt werden, können sie Ihrem Produkt helfen, sich ohne wirklichen Bedarf an anderen Inhalten zu verkaufen. Bilder können auch der einfachste Weg sein, um potenzielle Kunden über andere Kanäle, z.B. Social Media, auf Sie aufmerksam zu machen. Außerdem können auch hier wieder die Vorteile der Suchmaschinenoptimierung genutzt werden, indem Sie Ihre Bilder mit passenden Schlagwörtern beschreiben.

7. Strukturierte Informationen zum Produkt

Die Erstellung einer guten Artikelbeschreibung bedarf in der Regel einiger Vorüberlegungen. Bevor Sie beginnen, sollten Sie sich daher genaue Gedanken darüber machen, was Ihr Produkt auszeichnet und welche Informationen der Kunde gerne finden würde. Es kann in diesem Zusammenhang hilfreich sein, einen Blick auf die Angebote Ihrer Wettbewerber zu werfen und zu vergleichen. Welche Informationen werden präsentiert und welche Informationen fehlen? Wenn Sie alle wichtigen Informationen mitteilen, gibt es kaum noch Gründe die den potenziellen Kunden von einem Kauf abhalten.

8. Attraktive Eye-Catcher

Eine Webseite ist nicht mit einem Buch zu vergleichen. Im Gegensatz zu einem Buch, wird eine Webseite selten von vorne nach hinten bzw. von oben nach unten gelesen. Bei sehr langen Artikelbeschreibungen neigen Leser daher schnell dazu, die gesamte Seite zunächst einmal durchzuscrollen. Dies können Sie verhindern, indem Sie attraktive Eye-Catcher platzieren. Alternativ kann versucht werden die gesamte Artikelbeschreibung so kompakt wie möglich zu gestalten, sodass der potentielle Kunde gar nicht erst in Versuchung kommt über die Seite zu scrollen und so eventuell das Interesse zu verlieren.

9. Übertreiben Sie es nicht

Denken Sie daran, dass Ihre potenziellen Kunden nicht daran interessiert sind, wie viele Suchmaschinen-Keywords in Ihren Content passen. Die Leute werden bald das Interesse verlieren, wenn Phrasen in einem Absatz mehr als einmal wiederholt werden. Die Zeiten vom sog. „Keyword-Stuffing“ als eine akzeptable Vorgehensweise zur Suchmaschinenoptimierung sind vorbei. Vermeiden Sie daher wiederholende Wortgruppen und nutzen Sie für Hervorhebungen lieber optische Hervorhebungen – wobei auch diese sparsam verwendet werden sollten.

10. Überprüfung Ihrer Inhalte

Vergewissern Sie sich vor der Veröffentlichung Ihrer Inhalte, dass diese insgesamt korrekt sind. Es gibt nichts Schlimmeres als einen Rechtschreibfehler oder einen Tippfehler innerhalb Ihrer Produktbeschreibung. Derartige Fehler wirken weder professionell, noch vermitteln diese gegenüber Ihren potenziellen Kunden Seriosität oder Vertrauen. Idealerweise sollte dies von einem zweiten Augenpaar überprüft werden um die nötige Objektivität zu gewährleisten. Manchmal hilft es jedoch auch, etwas Zeit zwischen Fertigstellung und Überprüfung Ihrer Inhalte vergehen zu lassen.
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Der Unternehmens-Blog der WEBMARX Digital Agentur beschäftigt sich mit aktuellen Themen zu E-Commerce, Webentwicklung, eBay-Marktplätze und Warenwirtschaftssysteme.

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